WEILHEIM 's Weilemer Wappa
- Die Rammert-Metropole -

Weilheim

Die Rammert-Metropole Weilheim liegt südwestlich von Tübingen. Hier, wo die Welt noch in Ordnung ist, fand auch das allererste Treffen D'r Benoggler statt. Weilheim darf sich also als Wiege D'r Benoggler bezeichnen.

Die 1462 Bewohner (Stand Juni 2000) werden von der umliegenden Urbevölkerung als Galopper, Störche oder auch Schilbenklopfer bezeichnet (wer den Grund wissen will fragt am besten D´Benoggler). Das Wappen zeigt unter dem silbernen Schildhaupt, das mit einer rechtshin liegenden blauen Hirschgeweihstange belegt ist, eine auf blauem Grund gestürzte silberne Plugschar.

Weilheim wurde in älterer Zeit auch unter den Namen Wilon/Wilona und Wilen bzw. Weilen bekannt. Die erste urkundliche Erwähnung im Jahre 1089 verdankt es einem Streit mit dem Kloster Zwiefalten. Der Name Weilheim läßt jedoch - wie bei anderen "Weil" oder "Heim" -Orten - auf eine Entstehung spätestens im 7. Jahrhundert schließen.

Weilheimer Stehle

Die meisten Weilheimer sind sogar davon überzeugt, daß der erste "Weilemer" bereits vor 5000 bis 6000 Jahren im Rammert unterwegs war. Dies beweist der frühbronzezeitliche Weilheimer Menhir (Weilemer Stehle).

Unsere Kirche von innen
Eine weitere historische Sehenswürdigkeit stellt die Nikomedeskirche dar. Erbaut wurde sie im Jahre 1499. Seit deren Renovierung in den Jahren 1986 - 1988 ist sie zu einem echten Schmuckstück geworden auf das alle Weilheimer stolz sind. Aufgrund der zahlreichen Wandmalereien ist sie über die Landesgrenzen hinaus bekannt geworden.

Weiterhin ist das umfangreiche und breitgefächerte Vereinsleben von Weilheim erwähnenswert. Hier ist für jeden etwas geboten. Dazu zählen die Freiwillige Feuerwehr, der Musikverein, die Narrenfreunde, der Obst- und Gartenbauverein, der Schützenverein, der Schwäbische Albverein, der Sportverein mit den Weilheim Crocodiles und zum Schluß der wichtigste: D´Benoggler.

St. Nikomedeskirche

Unverbesserliche spielen auch außerhalb von De' Benoggler das beliebte Kartenspiel in den "viel zu wenigen" Gasthäusern des Ortes, wie z.B. im Kneiple, im Hirsch, in der Rose und im Schützenhaus. In der Rose fand übrigens auch das Fotoshooting und der erste Fernsehauftritt d'r Benoggler statt. Auf der 809 ha großen Gemarkung Weilheims befindet sich auch der Ortsteil Kreßbach, sowie die Hofgüter Kreßbach und Eck.

Seit dem Jahr 1971 ist Weilheim nicht mehr selbständig, sondern gehört nunmehr zu Tübingen. Die Eingliederugsurkunde wurde jedoch nur mit Murren unterschrieben.

D' Weilemer Rose Wilhelm Junger schrieb u.a. über Weilheim:

Ein wack'res Volk belebt den Ort
Schlicht, bieder, emsig und geschwind,
Gott führ' sie glücklich immer fort
Und segne alle, Greis und Kind.
Sei mir gegrüßt viel tausendmal
Mein Weilheim traut im Neckartal.


(aus dem Heimatbuch "900 Jahre Weilheim")

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